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Konfliktzirkel – die „ewig gleiche Schallplatte“

..wer kennt es nicht..?

 

Das immerwährende Kreisen um die gleichen Themen in einer Paarbeziehung- Vorwürfe und gegenseitige Schuldzuweisungen sind täglicher Alltag  geworden, zermürben die Beziehung und lassen tiefe Gräben des Unverständnisses aufreißen.

Sätze wie „“ich würde ja gerne, wenn du mich nur ließest!“ oder “ wenn du nicht immer so abweisend wärest, dann könnte ich ja…“ spulen sich ab wie eine hängengebliebene Schallplatte und sorgen für Resignation und Frust auf beiden Seiten.

Jedoch gibt es Strategien,  mit welcher es mit einiger Übung gelingt, diesen „Teufelskreis“ des immerwährend Gleichen  („Circulus diaboli“, „circulus vitiosus) zu durchbrechen. Zielführend ist es, herauszufiltern, weswegen sich Paare bei bestimmten Themen wirklich in die Haare bekommen.

Dazu ist es hilfreich, sich die allen Konflikten zugrundeliegende Grundstruktur anzusehen. Jeder Konflikt um fasst idealtypisch drei Komponenten:

  • ein widerstreitendes Verhalten der Konfliktparteien, das den Konflikt anzeigt und ihn meist verschärft ( z.B.  Achtlosigkeit, verbale Angriffe, physische Gewalt, Ignoranz..)
  • unvereinbar erscheinende Interessen und Ziele der beteiligten Konfliktpartner/innen (z.B.  Streben nach sozialer Anerkennung oder materiellem Gewinn..etc..)
  • unterschiedliche Annahmen und Haltungen der Beteiligten in Bezug auf die Ursache des Konflikts, die eigene Stellung oder Rolle innerhalb des Konfliktes und die Bewertung des/der anderen Beteiligten (z.B. Vorurteile, Stereotype, Feindbilder etc..)

Die Konflikte innerhalb einer Beziehung manifestieren und zeigen sich in der Regel durch das gezeigte Verhalten. Die Atmosphäre ist belastet, es gibt Streit, verbale oder physische Gewalt.

Das „Warum“ bleibt jedoch meist auf den ersten Blick um Dunkeln und ist für Außenstehende schwer zu erkennen: die Streitenden kennen zwar ihre eigenen Interessen und Ziele, nicht aber die des Gegenübers. Darüber können sie nur spekulieren.

Noch größere Unsicherheit herrscht im Bezug auf Annahmen und Haltungen der Konfliktparteien: Warum  die beiden Streitenden eine Sache so oder so betrachten und damit umgehen, hängt von ihren Vorerfahrungen, Charaktereigenschaften, unterschiedliche Wertvorstellungen, unterschiedliche Biografien, Glaubenssätzen, Motiven und Ängsten ab.

Jeder Mensch hat solch ein ureigenes Referenzsystem, welches dazu beträgt, seine Umwelt besser zu verstehen und sich darin zurecht zu finden.

Dies Prägungen, welche unsere Wahrnehmung, unsere Interessen und unser Verhalten beeinflussen und steuern, sind zu einem großen Teil im Bereich des Unbewussten.  Um dieses Phänomen für die Konfliktparteien zu verdeutlichen, eignen sich vor allem außenstehende Begleiter oder Beistände, um in eskalierten Konflikten sich den ureigenen Konflikttreibern bewusst zu werden und aktiv an Verhaltensstrategien zu arbeiten, welche diesem entgegenwirken und um durch das Bewusstmachen dieser innerpsychischen Prozesse eine Verhaltensveränderung zu erreichen.

Wenn Sie Ihre individuellen Konfliktmuster näher beleuchten wollen und um zu verstehen, was Sie antreibt, um den Konflikt weiter zu treiben, sind Sie bei mir richtig. Wir werden gemeinsam beleuchten, welche Motive hinter Ihren Konflikten stehen und welche davon für Ihre gemeinsame Partnerschaft hinderlich und/oder förderlich sind und wie ein friedvolleres Miteinander möglich werden kann- sofern Sie das wollen.